Diferencia entre revisiones de «Kleiner Briefkasten die Gartenlaube 1889»

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<br> Die Alba Trüffel (Tuber magnatum pico), aufgrund ihres Aussehens auch bekannt als Weiße Trüffel, gilt als die Königin der Trüffel. Er gilt in Zentral- und Südamerika als Delikatesse und wird auch zunehmend in den USA und Europa gehandelt. Terminus, im altröm. Kult der Grenzstein, dem Jupiter heilig; Jupiter auch als Grenzgott verehrt. Alte Hühner und Tauben, die zwar den Suppen und Saucen mehr Kraft als junge geben, zur Fleischspeise aber ungenießbar sind, erkennt man an einem gedrungeneren, stärkeren Körperbau, härteren Brustknochen, einer spröderen, dickeren, sogenannten Hühnerhaut, etwas stumpferen, abgenutzten Klauen; Gänse und Enten an stärkeren Fußballen, dickerer Schwimmhaut und harten Schnäbeln; Puter an ihren rothen Beinen und den stärkeren schwammigten Fleischlappen auf dem Kopfe und unter der Kehle. Temperamalerei benutzt als Bindemittel für die Farben Eigelb, Eiweiß, Lehmwasser oder Feigenmilch; bis Ende 15. Jh. bes. gebräuchl.; im 19. Jh. z. T. wieder aufgenommen. In den großen Flotten anderer Nationen, namentlich der englischen, bestand ein geordnetes, auf allgemeiner Wehrpflicht beruhendes Recrutirungssystem nicht, wie ja auch England bis zu diesem Augenblick ein solches noch nicht eingeführt hat. Außerdem können Sie mit dieser Lagermethode auch die Haltbarkeit der Trüffel um bis zu 4 Tage verlängern. So im Kühlschrank bei einer Temperatur zwischen 2 und 4 °C aufbewahrt, hält er sich etwa 8 Tage und behält seine Eigenschaften, sollte aber so bald wie möglich verzehrt werden, da er ein sehr empfindliches Produkt ist und leicht an Gewicht verliert.<br><br><br> Damit die Trüffel - schwarz oder weiß - nicht beim Transport beschädigt werden, verpacken sie vakuumiert in einer Styroporbox. Man kann zu allen Klaren, die nicht zu Fleischspeisen gebraucht werden, einen Eßlöffel Rum geben. Temesvár, rum. St. (Banat), 90 000 E (1/3 Dt.). Turkmenistan, Rätestaat in Mittelasien, 491 216 qkm, 1 030 000 E; Hptst. ↑ Gobelin, ↑ Taf. Tenor, hohe männl. Singstimme (↑ Taf. Tellur, chem. ↑ Element, silberweiß, spez. Temperatur, der Wärmezustand eines Körpers, ↑ Wärme; absolute T., die v. Ebenfalls gut zu Trüffel-Gerichten könnten beispielsweise ein Sauvignon Blanc, Pouilly Fumé oder ein Riesling Großes Gewächs, beispielsweise von Weingut St. Antony oder dem Kloster Eberbach. Dennoch hat es durchaus seine Berechtigung, denn es ist sehr gut zum Anrühren von Soßen oder Salatdressings geeignet und findet in der alltäglichen Küche seine Verwendung. Der anmeldende Lakai kam aus dem anstoßenden Zimmer zurück und stellte sich mit einem tiefen Bückling seitwärts, um den Portugiesen eintreten zu lassen - seltsam, da stand die hohe Gestalt mit dem majestätisch getragenen Haupte wie gebannt vor der Schwelle - auf der Stirn erschien ein grellrother Streifen - diese merkwürdig gezeichnete Stirn, verbunden mit einem nervösen Aufzucken der Lippen, gab dem klassischen Profil für einen Moment ein fast diabolisches Gepräge.<br><br><br> Wenn daher im Frühjahre die Dürre lang anhält, und die Setzlinge in dieser ihnen zur vollkommenen Ausbildung bestimmten Zeit weder von oben noch unten Feuchtigkeiten erhalten, bleiben sie klein und unansehnlich, die meisten verkommen wohl gar; daher, wenn andere Umstände gleich sind, Theurung der Kiele und dürftige Aernde im Herbste entsteht, wie die Erfahrung das vorige Jahr gewiß meist aus dieser Ursache gezeigt hat. Wenn alle Stränge reißen, ziehe ich mitsammt Benberg den bunten Rock aus und gehe nach Amerika. In dem Nachlaß des vor kurzem verstorbenen Malers Hofrath Schneider in Gotha fand sich aber eine ganz flüchtig hingeworfene Skizze, die Schneider in den letzten Lebenstagen des Fabeldichters, wahrscheinlich nach einem bei demselben gemachten Besuch, aus der Erinnerung aufgezeichnet hat. Tempe, schönes Tal des Peneios zw. Telemachos, Sohn des Odysseus. Bracke saß im Wintersonnenschein vor seiner Stube; da kam Grieta des Weges, ihre schwarzen, wendischen Augen auf ihn werfend. Für 12 Personen nimmt man ¼ Pfund in Scheiben geschnittenen Speck, legt ihn in einen weiß kochenden eisernen Topf, darauf ¼ Pfund rohen Schinken oder Sommerwurst und 2 Pfund Rindfleisch, beides in Scheiben geschnitten, nebst 2 Zwiebeln, 2 Lorberblättern, einer gelben Wurzel, einer halben Sellerieknolle, einer Petersilienwurzel, ganzem Gewürz, so auch, wenn man Abfall von verschiedenem rohen Fleisch hat, es kann das schlechteste sein, doch nichts vom Kopfe, weil die Brühe sonst nicht klar würde.<br><br><br> Schneiden Sie die Trüffel in feine Scheiben oder reiben Sie sie für eine bessere Handhabung. Weitere Ideen, womit Trüffel harmoniert, finden Sie weiter unten - mit Rezepten! Ich überlebe es nicht," klagte sie. Bracke drehte den Pinsel um, so daß er zum Zeigestock wurde und deutete gleichsam die einzelnen Partien des Gemäldes. Wie nachhaltig ist die Produktion des schwarzen Trüffelöls von El Dorado Aroma? Inhalt des T. kann sein: Bestimmung eines Erben, Ausschließung eines gesetzl. Tenor, Haltung; Inhalt (eines Gesetzes usw.); entscheidender Teil eines Gerichtserkenntnisses, inhaltlich wie formal getrennt v. Tempelhof, südl. Teil Berlins, Flughafen. Tell, das, fruchtbares Hügelland an der Küste Algeriens. Tell, Wilhelm, von Uri, der durch Schillers Drama verherrlichte Held der Schweizersage; Erz. Tern(e), beim Lotto Zusammenstellung v. Telemarkschwung, scharfer, kurzer Bogen beim Schneeschuhlaufen. Terenz (Terentius), Publius T. Afer, röm. Tiberius Claudius Nero, röm. Tempel, hl. Bezirk; einer Gottheit geweihtes Gebäude, bes. ausgebildet in der grch. u. röm. Der Bräutigam, der vor der Hochzeit durch dieses Astloch seine Braut betrachtet, wird erkennen, ob er es mit einer Hexe zu tun hat und sich danach verhalten. Es ist wahrhaftig kein Wunder, wenn er mit der Zeit lernte, „hart zu werden". Termin, Frist; im Zivilprozeß die für die Verhandlung festgesetzte Zeit.<br>
<br> Diese sind leichter zu führen als Schweine, graben anders als Schweine keine halbreifen Trüffeln aus und ihnen können die Trüffeln einfacher weggenommen werden. 1512 und 1540, in Venedig sich befunden; ein zweites Dutzend beschreibt Vasari beiläufig, und eine gleich große Zahl glaube auch ich nachweisen zu können. Gerne teilen wir Ihnen mit, in welcher Menge Sie aktuell frische Trüffel bei uns kaufen können. Meiner Meinung nach giebt’s nur einen Weg, aus diesem Labyrinthe herauszukommen, nämlich vor allen Dingen die authentischen auf uns gekommenen Werke desselben genau zu betrachten und in sich aufzunehmen. Meiner Meinung nach ist es eine alte Kopie nach einem echten Bilde des Giorgione; ob aber das Original noch erhalten sei, wüßte ich nicht anzugeben. 6. Der leider sehr verdorbene, aber ganz echte „Johannesritter" in der Uffizigalerie zu Florenz (No. Diese zwei höchst interessanten Jugendbilder des Meisters befinden sich in der Uffizigalerie zu Florenz (No. Wurden nun im 17. Jahrhunderte von den Kunsthistorikern, wie wir gesehen, meistens Werke des jugendlichen Tizian, des Sebastiano del Piombo, des Palma vecchio und des Dosso Dossi dem Giorgione zugeschrieben, so wurde im vorigen Jahrhundert diese Ehre meist den zwei ältern Bonifazio erwiesen. Tizian hat in dem einen seiner Wandgemälde der „Scuola del Santo" zu Padua den schönen Jünglingskopf mit langen Haaren (der zazzera, wie die Italiener sagen), den wir in diesem Bilde auf dem Boden sitzend sehen, wiedergegeben.<br><br><br> Wo hätte wohl Giorgione zu seiner Zeit in Venedig Gemälde Lionardo’s zu sehen bekommen? 185, welches Bild dazumal noch im Besitze des in Venedig ansäßigen florentinischen Kaufmanns Paolo del Sera sich befand. Dieser del Sera war ein s. g. Von den, etwa dreißig Jahre später, von Vasari in Venedig gesehenen und von ihm angeführten Gemälden des Giorgione sind die Wandbilder auf den Häuserfaçaden von der Salzluft längst schon verzehrt, die andern wahrscheinlich in irgend einem italienischen Palazzo oder in einem englischen Landschlosse verborgen; mir wenigstens ward es nicht vom Glücke beschieden, irgend eines derselben zu Gesicht zu bekommen. 219, welches Bild von Venedig an die Elbe unter dem Namen des Palma vecchio gekommen war, zum Giorgione erhoben; dieselbe Benennung erhielt die herrliche „Findung Mosis", No. Derselben Marca Trevisana, wie Bissolo und Catena, gehört auch Giorgio Barbarella oder Barbarelli, Giorgione genannt, an. Der Hübner’sche Katalog rechnet diesem seltenen Meister nicht weniger als 5, sage fünf Bilder an, nämlich die Nummern 218, 219, 220, 221 und endlich das jüngst erworbene, mit der Nummer 2389 bezeichnete Gemälde. 219, stellt die „Anbetung der Hirten" dar. Der eine von den zwei schönen Männern lehnt den linken Arm auf die Schulter des andern und weist bedeutungsvoll auf etwas hin, was nicht weit von ihnen vorzugehen scheint; der andere blickt voll Verwunderung, ja fast erschrocken, abwärts in derselben Richtung.<br><br><br> Wir wünschten, es befänden sich recht viele selbständige Damen in derselben Verlegenheit, wir könnten ihnen ein Arbeitsgebiet bezeichnen, das lohnend genug wäre: die Fürsorge für Arbeiterinnen und weibliche Dienstboten in der Weise, wie sie in einigen Städten Deutschlands bereits von aufopfernden einsichtsvollen Frauen geübt wird. Keiner war so unabhängig wie er, die Großen und Mächtigen der Welt ließen ihn gleichgiltig, keinem von ihnen hat er wie z. B. Tizian seine Freiheit und noch weniger seine Würde geopfert. Bei schwarzen Trüffeln würde ich immer mindestens doppelt so viel wie beim weißen rechnen, um ein ähnliches Ergebnis zu erzielen. Würde man es von der Maske, die es verdeckt, befreien, so dürfte hier wohl ein Jugendwerk Tizian’s zu Tage kommen. Und hätte wohl Lionardo selbst zugegeben, daß er das Bildchen nicht in seinem achtzehnten, sondern schon in seinem zwölften Lebensjahre gemalt habe, hätte, so frage ich, dieser geist- und anmuthvolle Florentiner je diese miniaturartigen Bäumchen, diese Häuserchen und Thürmchen im Hintergrunde des Bildes, welche man mit dem Vergrößerungsglase sich anschauen muß, um sie vollkommen zu würdigen, hätte er diese Haare und Härchen am Kopfe der Maria, diese harten, steifen Umrisse am Körper des Christkindes zuwege gebracht? Die Landschaft auf diesem Bilde erinnert lebhaft an diejenige, welche wir in der Dresdner Galerie auf dem „Venusbilde", No.<br><br><br> Von dem heitern und wenn auch nicht großartigen, so doch stets würdevollen Paolo Veronese, diesem liebenswürdigen, zwar manchmal spanisch-prunkhaften, allein nie unedeln Commödiendichter, besitzt die Dresdner Galerie vier seiner besten Bilder, von denen zwei zudem auch trefflich erhalten sind. Während man in München ihn mit Tizian und Palma verwechselt, schreibt Herr Hübner in seinem Kataloge der Dresdner Galerie demselben Werke zu, die, wie wir eben gesehen, dem Palma vecchio selbst oder einem seiner Schüler angehören, also stets entweder mittelbaren oder unmittelbaren Nachahmern des Giorgione. Ich kenne kein Bild des Palma vecchio, aus dem der Meister so liebenswürdig, so heiter, so poetisch gestimmt uns entgegentritt, wie aus diesem reizenden Idyllenbilde; denn daß es sein Werk sei, dafür spricht die stramme, etwas schwerfällige Figur der Rahel, dafür sprechen die dem Palma in seiner dritten oder „blonden" Manier (1520-1525) eigenthümlichen rosigen Fleischtöne, so wie selbst der Gesichtstypus der Rahel, welcher mit dem seiner Venus in dieser Galerie (No. Wie aber der erstere nie seine etwas schwerfällige Bergnatur zu verleugnen im Stande ist, so bewährt der letztere stets in seinen Bildern die anmuthige, phantasiereiche, heitere Auffassung und Darstellung der Veroneser.<br>

Revisión actual - 08:08 13 abr 2025


Diese sind leichter zu führen als Schweine, graben anders als Schweine keine halbreifen Trüffeln aus und ihnen können die Trüffeln einfacher weggenommen werden. 1512 und 1540, in Venedig sich befunden; ein zweites Dutzend beschreibt Vasari beiläufig, und eine gleich große Zahl glaube auch ich nachweisen zu können. Gerne teilen wir Ihnen mit, in welcher Menge Sie aktuell frische Trüffel bei uns kaufen können. Meiner Meinung nach giebt’s nur einen Weg, aus diesem Labyrinthe herauszukommen, nämlich vor allen Dingen die authentischen auf uns gekommenen Werke desselben genau zu betrachten und in sich aufzunehmen. Meiner Meinung nach ist es eine alte Kopie nach einem echten Bilde des Giorgione; ob aber das Original noch erhalten sei, wüßte ich nicht anzugeben. 6. Der leider sehr verdorbene, aber ganz echte „Johannesritter" in der Uffizigalerie zu Florenz (No. Diese zwei höchst interessanten Jugendbilder des Meisters befinden sich in der Uffizigalerie zu Florenz (No. Wurden nun im 17. Jahrhunderte von den Kunsthistorikern, wie wir gesehen, meistens Werke des jugendlichen Tizian, des Sebastiano del Piombo, des Palma vecchio und des Dosso Dossi dem Giorgione zugeschrieben, so wurde im vorigen Jahrhundert diese Ehre meist den zwei ältern Bonifazio erwiesen. Tizian hat in dem einen seiner Wandgemälde der „Scuola del Santo" zu Padua den schönen Jünglingskopf mit langen Haaren (der zazzera, wie die Italiener sagen), den wir in diesem Bilde auf dem Boden sitzend sehen, wiedergegeben.


Wo hätte wohl Giorgione zu seiner Zeit in Venedig Gemälde Lionardo’s zu sehen bekommen? 185, welches Bild dazumal noch im Besitze des in Venedig ansäßigen florentinischen Kaufmanns Paolo del Sera sich befand. Dieser del Sera war ein s. g. Von den, etwa dreißig Jahre später, von Vasari in Venedig gesehenen und von ihm angeführten Gemälden des Giorgione sind die Wandbilder auf den Häuserfaçaden von der Salzluft längst schon verzehrt, die andern wahrscheinlich in irgend einem italienischen Palazzo oder in einem englischen Landschlosse verborgen; mir wenigstens ward es nicht vom Glücke beschieden, irgend eines derselben zu Gesicht zu bekommen. 219, welches Bild von Venedig an die Elbe unter dem Namen des Palma vecchio gekommen war, zum Giorgione erhoben; dieselbe Benennung erhielt die herrliche „Findung Mosis", No. Derselben Marca Trevisana, wie Bissolo und Catena, gehört auch Giorgio Barbarella oder Barbarelli, Giorgione genannt, an. Der Hübner’sche Katalog rechnet diesem seltenen Meister nicht weniger als 5, sage fünf Bilder an, nämlich die Nummern 218, 219, 220, 221 und endlich das jüngst erworbene, mit der Nummer 2389 bezeichnete Gemälde. 219, stellt die „Anbetung der Hirten" dar. Der eine von den zwei schönen Männern lehnt den linken Arm auf die Schulter des andern und weist bedeutungsvoll auf etwas hin, was nicht weit von ihnen vorzugehen scheint; der andere blickt voll Verwunderung, ja fast erschrocken, abwärts in derselben Richtung.


Wir wünschten, es befänden sich recht viele selbständige Damen in derselben Verlegenheit, wir könnten ihnen ein Arbeitsgebiet bezeichnen, das lohnend genug wäre: die Fürsorge für Arbeiterinnen und weibliche Dienstboten in der Weise, wie sie in einigen Städten Deutschlands bereits von aufopfernden einsichtsvollen Frauen geübt wird. Keiner war so unabhängig wie er, die Großen und Mächtigen der Welt ließen ihn gleichgiltig, keinem von ihnen hat er wie z. B. Tizian seine Freiheit und noch weniger seine Würde geopfert. Bei schwarzen Trüffeln würde ich immer mindestens doppelt so viel wie beim weißen rechnen, um ein ähnliches Ergebnis zu erzielen. Würde man es von der Maske, die es verdeckt, befreien, so dürfte hier wohl ein Jugendwerk Tizian’s zu Tage kommen. Und hätte wohl Lionardo selbst zugegeben, daß er das Bildchen nicht in seinem achtzehnten, sondern schon in seinem zwölften Lebensjahre gemalt habe, hätte, so frage ich, dieser geist- und anmuthvolle Florentiner je diese miniaturartigen Bäumchen, diese Häuserchen und Thürmchen im Hintergrunde des Bildes, welche man mit dem Vergrößerungsglase sich anschauen muß, um sie vollkommen zu würdigen, hätte er diese Haare und Härchen am Kopfe der Maria, diese harten, steifen Umrisse am Körper des Christkindes zuwege gebracht? Die Landschaft auf diesem Bilde erinnert lebhaft an diejenige, welche wir in der Dresdner Galerie auf dem „Venusbilde", No.


Von dem heitern und wenn auch nicht großartigen, so doch stets würdevollen Paolo Veronese, diesem liebenswürdigen, zwar manchmal spanisch-prunkhaften, allein nie unedeln Commödiendichter, besitzt die Dresdner Galerie vier seiner besten Bilder, von denen zwei zudem auch trefflich erhalten sind. Während man in München ihn mit Tizian und Palma verwechselt, schreibt Herr Hübner in seinem Kataloge der Dresdner Galerie demselben Werke zu, die, wie wir eben gesehen, dem Palma vecchio selbst oder einem seiner Schüler angehören, also stets entweder mittelbaren oder unmittelbaren Nachahmern des Giorgione. Ich kenne kein Bild des Palma vecchio, aus dem der Meister so liebenswürdig, so heiter, so poetisch gestimmt uns entgegentritt, wie aus diesem reizenden Idyllenbilde; denn daß es sein Werk sei, dafür spricht die stramme, etwas schwerfällige Figur der Rahel, dafür sprechen die dem Palma in seiner dritten oder „blonden" Manier (1520-1525) eigenthümlichen rosigen Fleischtöne, so wie selbst der Gesichtstypus der Rahel, welcher mit dem seiner Venus in dieser Galerie (No. Wie aber der erstere nie seine etwas schwerfällige Bergnatur zu verleugnen im Stande ist, so bewährt der letztere stets in seinen Bildern die anmuthige, phantasiereiche, heitere Auffassung und Darstellung der Veroneser.